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1338. Oktober 6. Strehlen (dat. et act. i. Strelin).

terc. fer. prox. post Franc. conf.

Albert v. Krennwicz (Kranowitz, Kr. Ratibor, vor 1818 Kr. Leobschütz - a. d. Geschlecht der Edlen v. Fullenstein), für die kgl. Majestät Hauptmann v. Strehlen, bek., daß Herr Joh., Glöckner der St. Elisabethkirche i. Breslau, auf Rat seiner Freunde dem Br. Joh., Meister des Matthiashospitals i. Bresl. v. Orden der Kreuzträger m. d. Stern, sowie dessen ganzem Konvente die Einkünfte v. 5 Mk. ständigem jährl. Zins i. Dfe Meltuyr (Mehltheuer), gelegen b. Strehlen, so wie er sie selbst besessen (vgl. Reg. 5726, Reg. 5769), vkft hat. Er (Alb. v. Kr.) bestätigt diesen Kauf in dem Umfange, wie dies Meister Joh. m. s. Konvent durch Privilegien des Hzgs Bolco, Herrn zu Münsterberg [1337 Jan. 9 (s. Reg. 5808) verpfändete Hzg Bolko Strehlen an Kg Joh. v. Böhmen], nachzuweisen vermögen, kraft der ihm obliegenden kgl. Gewalt.

Z.: Heinrich v. Bishoffheym (Bischofsheim), Zharfinberg eius filius (!), Peczold v. Ranow, Ranvold Stange, Hanco Vogt (sc. jedenfalls v. Strehlen), Nik. v. Borc (Großburg oder Kleinburg?) u. Paul, Notar des Ausst. (nostre curie!).


Bresl. Staatsarch. Rep. 66 Urk. Bresl. Matthiasstift 125. Orig. Perg., v. d. S. des Ausst. ist nur noch der Streifen vorhanden.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.